Nasenspitzenkorrektur in Hamburg

Nach einem ausführlichen persönlichen Beratungsgespräch und einer gründlichen Erstuntersuchung in unserer Praxis in Hamburg legen wir die ideale Operationsmethode für Ihre Nasenspitzenkorrektur fest.

Diese wird in der Regel unter Vollnarkose durchgeführt. Der Zugang zur Nasenspitze kann je nach Situation und OP-Technik über einen sog. offenen oder einen geschlossenen Zugang erfolgen. Das heißt: Der größte Teil der Zugangsschnitte wird durch die Nasenlöcher gesetzt und liegt damit verborgen im Inneren der Nase. Ggf. kann ein kleiner (später i.d.R. nicht sichtbarer) zusätzlicher Schnitt an der schmalsten Stelle des Nasenstegs sinnvoll sein. Die Operation kann die Flügelknorpel, die Nasenspitzenknorpel, die Nasenstegknorpel und/oder die Nasenscheidewand betreffen, die - je nach Ausgangszustand - gerichtet oder modelliert werden, um das gewünschte Ergebnis zu erzielen.

Für die ersten 1-2 Wochen nach dem Eingriff erhalten Sie eine Nasenschiene zur Stabilisierung. Bitte befolgen Sie die Anweisungen und Verhaltenstipps für die Zeit nach der Operation, damit unterstützen Sie den Heilungsverlauf.

Je nach Fehlstellung bieten sich andere Methoden zur Nasenspitzenkorrektur an. Grundsätzlich sollte gerade an der Nasenspitze mit modernen Methoden strukturerhaltend und knorpelschonend operiert werden. Aus den zuvor genannten Gründen sollte der Knorpel stabiliisiert werden, anstatt ihn zu entfernen.

Mit Hilfe moderner knorpelumformender Methoden und filigraner Technik können selbst breite Flügelknorpel in die gewünschte Form gebracht werden, ohne Knorpel zu entfernen. Umgekehrt kann es - zum Beispiel bei einer zu schmalen Nasenspitze oder instabilen oder eingefallenen Nasenflügeln - sein, dass zusätzlicher Knorpel benötigt wird, um die Flügelknorpel zu modellieren und zu stabilisieren. Sollen die Flügelknorpel gezielt umgeformt werden, um die Form und Position der Nasenspitze zu optimieren, stehen diverse Nahttechniken zur Verfügung.

Grundsätzlich ist bei der Nasenspitzenkorrektur darauf zu achten, das Knorpelgerüst zu erhalten und erforderlichenfalls zu stabilisieren.

• Sehr breite Nasenspitze: Durch die Umformung der ausladend zur Seite geformten Flügelknorpel können die kastenförmige Nasenspitze in die normale eher dreieckige Form überführt werden.
• Sehr schmale Nasenspitze: Je nach Ursache können der Nasenknorpel umgeformt, die Nasenscheidewand korrigiert (z. B. bei einer Spannungsnase) oder ein Knorpeltransplantat eingesetzt werden (z. B. bei bereits operierten Personen).
• Schiefe Nasenspitze: Hierbei müssen häufig die Nasenscheidewand begradigt und dann - falls erforderlich - die Flügelknorpel zu einer symmetrischen Nasenspitze modelliert werden. Denn Schiefstellungen der Nase / Nasenspitze hängen sehr oft sowohl mit Schiefstellungen der Nasenscheidewand als auch mit Asymmetrien der Nasenspitzenknorpel zusammen.
• Sehr weit vorstehende Nasenspitze: Eine tiefere Positionierung der Flügelknorpel sorgt dafür, dass die Nasenspitze heruntergesetzt wird. Je nach Ausmaß der Überprojektion der Nasenspitze können hier u.a. spezielle Knorpelgleittechniken erforderlich sein.
• Hängende Nasenspitze: Die Nasenspitze kann nach oben rotiert und stabilisiert werden, um ein erneutes (z. B. auch altersbedingtes) Absinken zu verhindern.
• Hochrotierte Nasenspitze: Falls nötig, kann eine durch Voroperation zu stark verkürzte Nasenscheidewand wieder rekonstruiert und dann die Nasenspitze abwärts rotiert werden.
• Sehr breite Nasenflügel: Statt einfach Knorpel zu entfernen, können Nasenflügel operativ umgeformt und dadurch verschmälert werden. Diese strukturerhaltende OP-Technik ist aufwendiger, hat aber große Vorteile für die Stabilität der Nase und die Nasenatmung.
• Eingefallene Nasenflügel: Je nach Ausprägung können die schwachen seitlichen Flügelknorpel gestrafft oder mit Knorpeltransplantaten stabilisiert werden.